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KURZE FAHRZEUGGESCHICHTE

Der Ende der 20er Jahre zusammen mit 24 weiteren Exemplaren in den ATM-Werkstätten gebaute TW 614 wird zunächst als Zweirichtungsfahrzeug im traditionellen rot-weißen ATM-Look in Dienst gestellt. Nachdem aber nur wenige Monate später die Regierung neue Richtlinien für öffentliche Verkehrsmittel  erlassen hat, nach der alle städtischen Straßenbahnen in zwei Grüntönen gestrichen sein müssen, wird der Wagen nicht nur umlackiert, sondern in Anlehnung an die 2500er Serie auch in Einrichtungswagen mit pneumatischen Türen umgebaut. Es sind die ersten Wagen die eine Sicherheitseinrichtung erhalten, die das Anfahren mit offenen Türen verhindert. Damit ist die „Türen-Anfahrsperre“ in der Welt, auf die die ATM fortan nicht mehr verzichten wird.  In den 50er Jahren werden die „600er“ nach und nach aus dem Regeldienst zurückgezogen und nur noch für Verstärkerfahrten oder auf zweitrangigen Linien eingesetzt.  Anfang der 60 werden Baukomponenten der Serie benutzt, um den Schienenreinigungswagen T420 zu bauen. Dieser erhält im Jahr 2000 zwar einen neuen Aufbau, wird aber 2013 ausgemustert und von der ATTS  übernommen. Dank der Bergung des hölzernen Wagenkastens des TW 614 durch die ATTS, der Jahrzehnte lang in einem Naturpark am Po-Ufer als Unterstand diente, soll er nun in seinem Ursprungszustand rekonstruiert werden.

614s

TECHNISCHE DATEN

- Länge: 9.880 mm
- Breite: 2.140 mm
- Höhe: 3.230 mm
- Leergewicht: 12.000 Kg
- Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h 
- min. Kurvenradius: 13.760 mm
- Fahrdrahtspannung: 550 Vcc 
- Fahrgestell Typ: Peckham
- Fahrsteuerung: mit Vorwiderständen
- Hersteller des Wagenkastens: Atm Turin
- Farbe: zwei Grüntöne
- Anzahl der Türen: 2

BEFÖRDERUNGSKAPAZITÄT

- Sitzplätze: 18
- Stehplätze:45
- Dienstplätze: 2
- Plätze insgesamt: 65

FOTOGALERIE